So kanns gehen: Ein paar Leute lernen sich bei der Arbeit in einem Urban-Gardening-Projekt kennen und wollen ihrem Enthusiasmus für diese Art der Zukunftsgestaltung, für ein natürliches, einfaches Leben, für die Sharing-Philosophie, Entschleunigung, für die Verantwortlichkeit jedes einzelnen und alles was dazugehört und den liebevollen Umgang miteinander und mit dem Planeten Ausdruck verleihen. Dieser Szene etwas zum sich Wiederfinden geben, zum Lachen, zum Denken, zum Schauen und neue Menschen zum Mitmachen bringen. Und dann sind diese Leute auch noch erfahrene Journalisten und Designer.
Redaktionssitzung
Tja. Und jetzt haben wir den Salat.
64 Blätter hat er, voller Ideen, Thesen, Informationen, Anstiftungen und Spass.
Die möRRR ist organisch gewachsen, ist dieses Mal sowohl von der Seitenzahl als auch von der Thematik her umfangreicher als die erste Ausgabe, aber wir arbeiten immer noch ehrenamtlich, in unserer Freizeit.
Wir sind von unserer Vision überzeugt, Gemeinschaft und Selbstverständnis für einen Leserkreis von alternativer Avantgarde zu schaffen, weit über das Gärtnern hinaus.
Die erste Ausgabe erschien im Februar 2015 mit 4.000 Exemplaren und konnte ein überaus positives Feedback verzeichnen. radioeins verlieh möRRR den Titel: „Neue grüne Zeitung für Berlin“.
Interview radioeins (2015): Link
Interview FluxFM (Februar 2016):
Hier ein kleiner Ausschnitt aus unserer Belegschaft:
Monika Dietl, Herausgeberin
kommt eigentlich vom Rundfunkjournalismus, war aber auch als freie Autorin in San Francisco tätig, wo sie auch ihre Yogalehrer-Ausbildung absolviert hat. Inzwischen lässt sie sogar ab und an ihre Übungen ausfallen, um die möRRR zusammenzustellen.
Franziska Gronwald, Herausgeberin
trägt den Titel „Bachelor of Arts“ in Kommunikationsdesign und arbeitet als freie Art Directorin und Screendesignerin (UX/UI) unter dem Namen franzidesign. In den letzten Jahren war die sehr aktiv im Startup-Umfeld von Berlin tätig und hat sogar ihr eigenes Startup votingLAB aufgebaut wo sie als CEO agierte. Aktuell arbeitet sie als Senior UX Designerin in Berlin Kreuzberg für eine Service Design Agentur. Hinzu kommen diverse musikalische Talente und ein reges Social Life.
Sibylle Sterzer
ist PR-Beraterin mit eigener Agentur und Mitinhaberin von Gotoki Kommunikation und Design. Erstaunlicherweise findet sie trotzdem immer wieder die Zeit, um knallhart und wasserdicht recherchierte Artikel für ein Magazin zu schreiben, das nicht einmal ihren Aufwand entschädigt und leistet auch noch Redaktionsarbeit. Ein kleines Geheimnis: Sie singt gern Karaoke und ist schlecht von Tanzflächen herunterzukriegen.
Carla Schulte-Fischedick
hält die Nachhaltigkeits-Szene zusammen! Unermüdlich ist sie am Networken und stellt Termine und Informationen auf ihrer Website lakunabi.de zur Verfügung. Sie reist sogar nach Brüssel und Paris, wenn wichtige Konferenzen anstehen und baut eine Bibliothek der Nachhaltigkeit auf. Ach ja – und das „ku“ in Lakunabi steht für Kunst, sie ist nämlich gelernte Kunsterzieherin.
Christine Heise
hat eine getreue Fangemeinschaft ihrer Sendung „HappySad“, die jeden Donnerstag um 21 Uhr auf Radioeins zu hören ist. Ihre Vorlieben reichen von Americana (ja, sogar Country!) über ausgewählte Popmusik bis zum Neo-Soul und man kann auf eines vertrauen: Mainstream wird man bei ihr nicht finden. Genauso geschmackssicher beurteilt sie auch Kultur im Allgemeinen.
Nele Brönner
zeichnet den Comic in der möRRR und verleiht Otter und Biber ganz aussergewöhnliche Charaktereigenschaften. In der ersten Ausgabe waren auch noch ihre Illustrationen zu bewundern, inzwischen hat sie weniger Zeit, denn für ihr Kinderbuchdebüt „Affenfalle“ wurde ihr auf der Frankfurter Buchmesse die Serafina überreicht, der Nachwuchspreis für Illustration. Auch in der FAZ ist ihre Kunst zu sehen.
Julia Nickel
geniesst das Privileg, am MIT studiert zu haben. Ja, richtig, am Massachusetts Institute of Technology, einer Technischen Hochschule und Eliteuniversität, die eine Brutstätte für geniale Erfinder ist. Derzeit arbeitet sie im Angebotsmanagement für eine private Eisenbahn. Als ob das noch nicht genug waere, debattiert sie auch noch gerne in ihrer Freizeit und war Vorsitzende bei der Streitkultur Berlin e.V..
Sven von Thülen
kann man mit Fug und Recht eine Celebrity nennen. Mit Co-Autor Felix Denk ist ihm das große Unterfangen gelungen, eine Chronik der elektronischen Tanzmusik zu schreiben, ein Geschichtswerk über die Anfänge der Techno-Kultur. Zu Lesungen aus dem „Der Klang der Familie“ wird er nach wie vor in die ganze Welt eingeladen. Als Journalist arbeitet er für electronicbeats.net, aber er ist auch selbst Produzent und erfolgreicher DJ.
Helge Birkelbach
… wo soll man anfangen? Am besten beim „flyer“, einem legendären Magazin im Taschenformat, in einem bahnbrechenden Layout. Sogar eine Ausstellung war dem „flyer“ gewidmet. Danach kamen „Hype“, „Classixmag“, „Postdigital“ und andere Veröffentlichungen – wenn irgendjemand der Meister der Magazine ist, dann Helge.
Er war Leiter der Presseabteilung des Konzerthaus Berlin und ist ein großer Kenner von klassischer Musik. Helge hat als Mitherausgeber der ersten Ausgabe sein Wissen und seine Erfahrung der möRRR zugute kommen lassen. Auch in dieser Ausgabe ist er als Autor vertreten.