Green Me: Mehr als nur ein Filmfestival

+++ Über 40 Filme im Cinemaxx vom 29. bis 31.2. +++ Dazu ein Congress: Viele Panels zum Thema angewandte Nachhaltigkeit +++ Information und Denkanstöße +++

Schade, dass es vorbei ist. Aufregender kann die Berlinale auch nicht sein. Green Me nennt sich „Das Filmfestival für Nachhaltigkeit“, aber man kommt kaum dazu, sich der Leinwand hinzugeben, wenn man all die Panels mitnehmen will, die sich wie die Filme (die nicht neu sind) dieses Mal mit dem Über-Thema Wasser („Ocean – Life -Water“) und der Zukunft des Planeten befassen. Größere Namen und Mitglieder des Bundestags waren dabei, aber es war die ernsthafte Bemühung aller Vortragenden, Filmer oder nicht, etwas verändern zu wollen und das auch im wirklichen Leben zu tun, die ansteckend war. Wenn hochkarätige Panel-Mitglieder 6 Stunden lang mit dem Zug fahren (Nachhaltigkeit und Flugzeug geht nicht zusammen), um ihren Vortrag zu halten, dann sagt das schon etwas über die Qualtität der Veranstaltung aus. Das Filmgeschäft ist eine Industrie wie jede andere und so sind die vorgetragenen praktischen Strategien, den ökologischen Fussabdruck bei der Filmproduktion zu reduzieren, auch auf andere Sparten anwendbar. Und es gibt Verfahren, den CO2-Ausstoss von Produktionen zu messen. Und es gibt einen blauen Engel für Rechenzentren. Was man nicht alles lernt. Das sympathische Team plant eine Open-Air Veranstaltung im Sommer und arbeitet an einer Kooperation mit Nigeria.

Weitere Informationen unter: http://www.greenme.de/green-me-filmfestival-cinemaxx-am-potsdamer-platz-berlin.html